Das fünfte Haus links
Description of book
Ein Arbeitstag im Leben des Fotografen Marc Baumann: Fahrerei, schlechtes Essen, die Suche nach der richtigen Adresse. Doch diesmal ist etwas anders. Ein ungutes Gefühl überkommt ihn, als er endlich vor dem heruntergekommenen Haus steht, das er fotografieren soll. Wie das Gesicht einer gewaltigen Spinne erscheint es ihm: die Tür das Maul, darum verteilt die glotzenden Fensteraugen.
Aber Baumann wird seine Arbeit machen, er wird die Zimmer und Flure ablichten, damit das große, seit Jahrzehnten leerstehende Gebäude endlich verkauft werden kann. Und der junge Mann, der ihn durch die Räume führt, ist freundlich, skurril aber freundlich. Allerdings auch ein wenig anstrengend. Würde er doch nur seine verrückten Geschichten für sich behalten. Aber er redet, redet, redet.
Baumann will fertig werden. Er will nach Hause, zurück zu seiner Familie. Langsam kriecht die Dunkelheit in das alte Anwesen... und noch war er nicht in jedem der vielen Zimmer.