Französischlernen mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten
Eine qualitative Studie im Unterricht der Sekundarstufen I und II
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Haben Schüler:innen Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS), wirkt sich dies häufig auch auf das Fremdsprachenlernen aus. Dennoch ist wenig darüber bekannt, welchen Schwierigkeiten Lernende mit LRS im Fremdsprachenunterricht konkret begegnen, welche Lern- und Kompensationsstrategien sie anwenden und welche Stärken sie in Auseinandersetzung mit der Fremdsprache entfalten. Die vorliegende Arbeit bietet anhand mehrerer Fallstudien erstmals detaillierte Einblicke in Lernprozesse von Schüler:innen mit LRS im Französischunterricht der Sekundarstufen I und II. Das qualitative Forschungsdesign kombiniert Unterrichtsbeobachtungen, die inhaltliche und sprachliche Analyse schriftlicher Lernendentexte sowie Schülerinterviews. Die Untersuchung leistet damit einen Beitrag zur fremdsprachendidaktischen Grundlagenforschung in den Bereichen LRS und Inklusion.