In Theodor Fontanes Roman Irrungen, Wirrungen wird die Liebesgeschichte zwischen der bürgerlichen Lene Nimptsch und dem adligen Botho von Rienäcker erzählt. Trotz ihrer tiefen Zuneigung scheitert die Beziehung an den gesellschaftlichen Konventionen und der Standesunterschiede des 19. Jahrhunderts. Fontane zeichnet ein eindringliches Bild der preußischen Gesellschaft und thematisiert die Konflikte zwischen Gefühl und Vernunft, Liebe und Pflicht, sowie die Unüberwindbarkeit sozialer Schranken. Irrungen, Wirrungen gilt als ein bedeutendes Werk des poetischen Realismus.