Kriminalgeschichten - Teil 4
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„In der ganzen Geschichte des Menschen ist kein Kapitel unterrichtender für Herz und Geist als die Annalen seiner Verirrungen.“ Das ist der erste Satz aus Friedrich Schillers Erzählung "Der Verbrecher aus verlorener Ehre", die gemeinhin als erster deutscher Krimi gilt. Er selbst aber schreibt, er habe darin das Meiste August Gottlieb Meißner zu verdanken. Diese Kriminalgeschichten -seinerzeit Bestseller- geben Einblick in die Seelen der Verirrten und in die Gepflogenheiten der Gesellschaft des 18. Jahrhunderts, die sich grade erst mühselig aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien sucht. Sechs fesselnde von Meißner so genannte "Skizzen". 1 - Der Mann um Mitternacht auf der Kanzel. 2 - Auch einer verstorbenen Frauen Winke soll man nicht verachten. 3 - Edle Dreistigkeit einer gemeinen Bäuerin, die Schande ihres hingerichteten Mannes zu mindern. 4 - Der blutige Jesanack. 5 - Mörder, der sich zwingt, eine Ursache zu finden. 6 - Der Hundssattler und der Leinweber.