Ry, nach dem Bürgerkrieg: Als sein Vater, ein skrupelloser Kaufmann, an Cholera stirbt, kehrt der junge Joschua in seine Heimat zurück, um der Pflicht entsprechend persönlich an der Testamentsverlesung teilzunehmen. Vater und Sohn trennten sich zuvor im Streit. Umso mehr erstaunt es Joschua, dass ihm der wertvollste Besitz des Vaters, eine Schatulle mit unbekanntem Inhalt, anvertraut wird. Jeder Versuch, sie zu öffnen, schlägt jedoch fehl: Von dem Schlüssel fehlt jede Spur, ein Schlosser und sogar ein Schmied scheitern an dem scheinbar unzerstörbaren Kästchen.
Da erfährt sein neuer Besitzer vom Land der verlorenen Dinge, einer mythischen Welt hinter der Welt, in der sich alle von Menschen verlorenen Besitztümer sammeln sollen – darunter auch der verlorene Schlüssel. Für Joschua ist dies ein willkommener Anlass, noch einmal auf Wanderschaft zu gehen und sich der Verantwortung als Kaufmannserbe zu entziehen.