...auf die der Tod wartet
Die großen Western 178
Description of book
Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Sein Land …!
Im Licht des frühen Tages, das sich strahlend über die noch taufeuchte, von dichtem grünem Gras bedeckte Erde ergoss und die grauen Dunstfetzen des Morgennebels vertrieb, lag es vor John Tracy. Sein Land! Er zügelte das Pferdegespann vor dem großen Conestogaschoner, der von einer verblichenen Plane überspannt wurde. Und in das leise Schnauben der Pferde, das unruhige Stampfen ihrer Hufe hinein, sagte er mit heiserer, bewegter Stimme: »Ella, Jeany. Wir haben es geschafft! Kommt und seht es euch an!«
Die Plane hinter seinem Rücken wurde zur Seite geschwenkt, und zwei Frauen blickten heraus. Die eine – verhärmt und von vielen Enttäuschungen und Qualen des Lebens mit bitteren Falten gezeichnet – legte ihre schwielige Hand auf die Schulter ihres Mannes. Die andere – die Tochter – zeigte im Gesicht trotz ihrer Jugend schon herbe Züge. Nichts war an ihr von der Unbekümmertheit ihres Alters.
Und während die letzten Fetzen des grauen Frühnebels verschwanden und die Sonnenstrahlen das weite Land mit dem Glanz des Tages überzogen und die vielen kleinen Tautröpfchen auf den Gräsern zum Blitzen und Spiegeln brachten, blickten die drei Menschen mit brennenden Augen über die Ebene. Sie schauten über das Land, dem ein merkwürdig faszinierender, würziger Duft von feuchtem Gras und guter, fetter Erde entströmte. Er mischte sich in den etwas strengen Geruch von Leder und Pferdeschweiß.
John Tracy schien aus einem Traum zu erwachen. Seine Augen leuchteten, als er auf seine Frau und seine Tochter blickte.
*
»Das gehört uns, so weit wir sehen können, und niemand wird es uns