Die packende Erzählung aus dem Jahr 1935 versetzt den Leser mitten in die Wirren des Ersten Weltkriegs. Im September 1914, während des chaotischen Rückzugs von der Marne, erlebt eine kleine Einheit deutscher Pioniere unter extremen Bedingungen den Schrecken des Krieges. Hauptmann Schmidt, ein arroganter und tyrannischer Offizier, sorgt mit seiner rücksichtslosen Art für Konflikte und Tragödien. Ein mysteriöser Schuss und die daraus resultierenden Ereignisse werfen Fragen auf, die weit über das Schlachtfeld hinausgehen. Friedrich Wolf schildert mit eindringlicher Sprache und scharfsinnigem Blick für menschliche Schwächen das Drama einer Gruppe von Soldaten, die zwischen Pflicht und Moral, Gehorsam und Menschlichkeit gefangen sind. Ein zeitloses Werk, das die Abgründe des Krieges und die Komplexität der menschlichen Natur beleuchtet.