"Die Faszination seiner Texte entsteht in dem Moment, in dem man in das Labyrinth seiner Beobachtungen eintaucht. Seine Schreibstrategie ist das konsequente Selbstgespräch in vielen Stimmen. 'Unterwegs mit den Stimmen reden. Mit mir, mit dem Tag, mit den Umständen', damit er weiß, so schreibt Peter Kurzeck, 'wer er ist und daß er gewesen ist, der Tag'. Die dialogisierende, verknappte, temporeiche Sprache bildet bei Kurzecks Lesungen einen mitreißenden Sog. Der Preis der Literaturhäuser gilt auch dieser Faszination des Vortrags. Der leicht zaudernde, gedehnte Ton und das Staunen in seiner Stimme, verwandeln die Lesungen in einen langen inneren Monolog, und die Zuhörer tauchen ein in eine wiedergefundene Zeit, erleben die Vervollkommnung einer süßen Obsession." (Preis der Literaturhäuser 2004, Jurybegründung)
"Und wenn man ihn lesen hört, und man muss ihn einfach lesen hören, diese zarte, eindringliche, leicht atemlose Stimme, dann staunt man über all das, was dem Dichter Peter Kurzeck gegenwärtig geblieben ist... (Bettina Schulte, Badische Zeitung)
"Wenn man einmal Peter Kurzeck gehört hat, wie er seine Texte vorliest, sind sie auch beim Lesen unweigerlich so im Ohr..." (Helmut Boettiger)