Als Chronist der Alternativszene in West-Berlin hat sich Gerhard Seyfried mit seinen Zeichnungen ins Gedächtnis der Protestgeschichte der Bundesrepublik eingeschrieben. Die Selbstironie, die er mancher Ernsthaftigkeit von Szenen bei Demonstrationen, in theoretischen Diskussionen, in Wohngemeinschaften entgegengesetzt hat, sucht seinesgleichen.