"Das Glück liegt nicht in den Dingen, die wir besitzen, sondern in den Dingen, die zu besitzen wir glauben", schreibt Johannes Mario Simmel in diesem Band und schlägt damit das Grundthema seiner sieben Erzählungen an. Ob er in dem bezaubernden Adagio von der "kleinen Melodie" die Geschichte einer Illusion erzählt, ob es um einen undurchsichtigen Mordfall oder das Geheimnis des ruhelosen Wanderers Guiscard geht, ob in einem Kind die Liebe erwacht, ob der Chemiker Lavoisier sich einem seltsamen Gericht stellt oder der Nebel zwei Menschen zusammenführt und wieder trennt - überall ist es die Frage nach der treibenden Kraft im Leben, die im Mittelpunkt steht.