In tiefes Leid versenkt saß Fräulein Ännchen einsam in ihrem Zimmer als die Türe aufging und niemand anders hereintrat, als der Herr Amandus von Nebelstern. Ganz Reue und Scham vergoss Fräulein Ännchen einen Tränenstrom und bat in den kläglichsten Tönen: »O mein herzlieber Amandus, verzeihe doch nur, was ich dir in meiner Verblendung geschrieben! Aber ich war ja verhext und bin es wohl noch. Rette mich, rette mich mein Amandus! – Gelb sehe ich aus und garstig, das ist Gott zu klagen, aber mein treues Herz habe ich bewahrt und will keine Königsbraut sein!«