Wie schon in den Romanen «Le und die Knotenmänner» und «Lene» beginnt es blutig: Helene, mit dem Rechtsanwalt Peter verheiratet, flieht mit Körperverletzungen zu ihrer Freundin Lene; ihr Mann hat sie zum erstenmal in zwanzig Ehejahren geschlagen. Das Gespräch der beiden Frauen bildet den Rahmen für die Erinnerung an Szenen einer Ehe, wie sie schwieriger kaum denkbar ist: zwischen einem konservativen Patrizier und ehrgeizigen Lokalpolitiker und einer in kleinbürgerlichem Milieu aufgewachsenen, vielfältig sozial engagierten Frau.