Der Student Marco Stanley Fogg wohnt in einem leeren Apartment mit Ausblick auf einen Hinterhof und ein China-Restaurant. Seit sein Onkel und Ersatz-Vater gestorben ist, hat er die Wohnung nicht mehr verlassen. Einem Zusammenbruch nahe beginnt er, überall Zeichen zu sehen: Die Leuchtreklame «Moon Palace» scheint geheimnisvoll mit den Moon Men, der Jazzband seines Onkels, verbunden. Diese wieder mit der ersten Mondlandung. Marco macht sich auf, um das Rätsel zu lösen – vielleicht ist es auch das seiner Herkunft.
«Paul Austers Roman handelt, höchst kunstvoll, von den Irrwegen der Selbstfindung. Er treibt mit seinem Helden ein Spiel, dessen Witz in der Regel liegt, dass man sich erst verlieren muss, bevor man sich finden kann ... Auster versteht sich darauf, mit erzählerischer Intelligenz Verwirrung zu stiften, um sie aufs pfiffigste wieder aufzulösen.» (Der Spiegel)