Fräulein Anna Akimowna Glagolewa wird nach dem Versterben ihres Vaters zur Alleinerbin
eines beträchtlichen Vermögens und die Besitzerin einer Gießerei mit Stahlproduktion, welche
etwa 2000 Arbeiter beschäftigt. Als sie 20 Personen kündigt, die wochenlang unentschuldigt
der Arbeit fernbleiben, wird sie in anonymen Briefen als Großkapitalistin und Schmarotzerin
beschimpft. Anna ist ein Arbeiterkind und obwohl sie schon 26 Jahre alt ist, hat sie die Hoffnung
auf einen Ehemann noch nicht aufgegeben. Die Diskrepanz in ihrer Emotionalität zwischen ihrer
neuen Funktion als Großunternehmerin und ihrer Bodenständigkeit, den neuen Pflichten und den
alten romantischen Vorstellungen von einem einfachen Mann sind für die junge Frau schwer zu bündeln, aber sie muss sich den neuen Begebenheiten in ihrem Leben anpassen.