Coronagangster
Description of book
"Ich denke, du brauchst dir da keine Sorgen machen. Mein Freund will etwas Geld anlegen. Gut, du zahlst ein bisschen mehr Zinsen, als bei ´ner Bank, aber du verschaffst dir Zeit. Ich meine, wie lang soll der ganze Coronakack noch gehen? Einen Monat, zwei?"
"Ich hab` das Gefühl, das hört nie wieder auf. Besonders für uns kleine Restaurantbesitzer. Erst erzählen sie uns, tut dies, tut das, kauft Wegwerfbesteck und schiebt die Tische auseinander, halbiert eure Kapazitäten und dann, wenn alles läuft und man alles arrangiert hat, um wenigstens ein bisschen Geschäft zu machen, heißt es, ´Sorry, die verfickten Zahlen gehen gerade wieder hoch, ihr müsst leider doch zu machen.` Zweihundert Arbeitsstunden musste ich bezahlen, um alles vorzubereiten, ich habe zwei Säcke voller Scheiß-Plastebesteck, ´nen beschissenen Luftfilter hab` ich gekauft, weil alle sagten, so was hilft und dann kommt so 'n Scheißer vom Gesundheitsamt und sagt, ´Zumachen`."
Frank Becker, Besitzer des Diners ARIZONA, steht aufgrund des Corona-Lockdowns kurz vor der Pleite, als der georgische Gangsterboss Jascha Robakidse anbietet, ihm Geld zu leihen, um sich eine Gnadenfrist zu verschaffen. Frank zögert, da er genau weiß, dass das Angebot einen Haken hat, als einer von Jaschas Geldeintreibern ihm ein neues Geschäft vorschlägt: Er will Jascha beklauen, um mit dessen Cousine durchzubrennen. Frank sieht seine Chance, doch dafür muss er sich nicht nur mit einem gefährlichen Gangster, sondern auch mit der Camorra anlegen. Und schließlich hat sich auch noch die Polizei an seine Fersen geheftet. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.