Das Urwaldrätsel
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In den ersten Dezembertagen war’s. Draußen unfreundliches Wetter, weder Schnee noch Regen, jene unangenehme Mischung von beiden, die bei scharfem Wind die Sehnsucht nach behaglich durchwärmtem Zimmer selbst in den fanatischsten Spaziergänger wachruft.
Ich hatte ein paar Einkäufe erledigt und kehrte gegen sechs Uhr nachmittags heim. Harald Harst war zu Hause geblieben, weil er seinen Schreibtisch einmal wieder aufräumen wollte.
Als ich in unsere Blücherstraße einbog, bemerkte ich schon von weitem trotz des Schneeregens die grellen Lichtstreifen der Scheinwerfer eines Autos, das vor unserem Vorgarten hielt. Dieser Kraftwagen setzte sich jetzt in Bewegung, schoß an mir vorüber und verschwand um die nächste Ecke. Ich hatte lediglich erkannt, daß es ein sehr elegantes Auto war, daß der Chauffeur einen Vollbart trug und daß die Vorhänge der Seitenfenster zugezogen waren. Ob jemand außer dem Fahrer in dem dunkel lackierten Wagen gesessen, war nicht festzustellen gewesen.