Der Herr Gevatter - Märchenstunde, Folge 61 (Ungekürzt)
Description of book
Ein armer Mann, Vater vieler Kinder, weiß nicht, wen er noch zum Gevatter (Taufpaten) bitten soll. Auf einen Traum hin fragt er den ersten, der ihm vor dem Tor begegnet. Der gibt ihm als Patengeschenk eine Flasche mit Wasser, womit er Kranke heilen kann, falls der Tod am Kopf eines Sterbenden und nicht an dessen Füßen steht. Der Mann wird berühmt und reich. Auch des Königs Kind kann er zweimal retten, aber beim dritten Mal versagt das Mittel, denn der Tod steht zu Füßen des Kindes, und das Kind stirbt. Als der Mann den Paten besuchen will, um ihm zu erzählen, wie es ihm mit dem Patengeschenk gegangen ist, sieht er in dessen Haus ein merkwürdiges Durcheinander. Auf der ersten Treppe zankt sich eine Schippe mit dem Besen, auf der zweiten Treppe liegen tote Finger, auf der dritten Totenköpfe und auf der vierten backen sich Fische selbst in einer Pfanne und tragen sich dann gebacken selbst auf den Tisch. Nach der fünften Treppe sieht er durchs Schlüsselloch den Gevatter mit Hörnern, der sich schnell ins Bett legt, als der Mann die Tür öffnet.