Die Ozeanflüge der beiden Amerikaner Lindbergh und Chamberlin hatten, da den kühnen, erfolgreichen Piloten von Filmgesellschaften und Varietédirektoren geradezu Unsummen geboten worden waren, auch für uns Arbeit gebracht — unsere Arbeit: die Aufdeckung eines verbrecherischen, betrügerischen Unternehmens von einer Eigenart, wie dies in der Geschichte der Kriminalfälle einzig dastehen dürfte.
Ich möchte hier gleich betonen, daß dieser raffinierte Schwindel, der sich in den Tagen des großen Chamberlin-Rummels abspielte, von den beteiligten Stellen bisher totgeschwiegen worden ist. Was die deutsche und die ausländische Presse darüber gebracht hat, wurde kaum beachtet. Und doch steckte in der Tat eine Riesengaunerei, ein fast geistreich zu nennender Bluff dahinter.