"Hildegard hätte sich heute am liebsten ganz still verhalten, doch ohne sich lange zu zieren, setzte sie sich ans Klavier und sang ein einfaches kleines Abendlied. Die ganze Gesellschaft verstummte und lauschte dem Gesang, der so einfach und doch so ergreifend war. Und in der offenen Tür des Studierzimmers lehnte Waldemar von Buchwald, die Augen fest gebannt auf das am Klavier sitzende Mädchen, bis die letzte Strophe verklungen war." Herzensunruhe treibt die jungen Menschen um, die im Haus des hochangesehenen Professor Rothe ein und aus gehen.