Als sie klein war, erzählte der amerikanische Maler, Dichter und Schriftsteller E. E. Cummings seiner 1919 geborenen Tochter Nancy Märchen, die erst posthum als Buch erschienen. Sie sind voller Fantasie und Witz, liebevoll und heiter und lassen ebenso einen anarchischen Blick auf die Gesellschaft wie einen Sinn für die Abgründe sprachlicher Logik erkennen, die Kinder sehr früh zu schätzen wissen. Mit leichter Hand ins Deutsche übersetzt, sind diese Märchen von luftiger Verspieltheit und komischer Konsequenz. Ob wir Zeuge einer Liebesgeschichte zwischen Elefant und Schmetterling werden oder ein kleines Mädchen namens "Ich" begleiten - mit dem beglückenden Gefühl eines leichten Schwindels tauchen wir aus der Lektüre dieser Seiten wieder auf.