Der Gespensterpark
Irrlicht - Neue Edition 20 – Mystikroman
Description of book
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht – Neue Edition: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Mystik Romanen interessiert.
Marek Brenner war bei seiner Sklavin angekommen. Warum sollte er auf seine kleinen Freuden verzichten? Er hatte heute und morgen frei, brauchte seiner Mutti nicht zu helfen und konnte sich die Zeit so einteilen, wie es ihm passte. Die Polizei würde eventuell hier auftauchen, hatte Mutti gesagt. Daran konnte er nicht glauben. Er hielt die Beamten für zu dumm und untauglich, um ihm, dem Herrn und Meister, dem Herrscher über Leben und Tod, überhaupt gefährlich werden zu können. Und sollte wider Erwarten doch jemand von denen unbequeme Fragen stellen, dann würde Mutti das schon zu verhindern wissen. Während dieser Überlegungen hatte er sich im Vorraum zum eigentlichen Verlies seine Lederkluft angezogen sowie Gesicht und Haare abgedeckt, hatte das Hundegebell abgestellt – und eine Peitsche vom Haken genommen. Der dunkelgraue VW Caddy, der eben bei der Abfahrt Friedersdorf die Autobahn verließ, sah so schmutzig aus, dass man das Nummernschild kaum erkennen konnte. Die beiden Insassen störte das offenbar nicht. Die Frau, die den Transporter fuhr, war aus einem anderen Grund verärgert. Sie nörgelte nämlich: »Hoffentlich regnet es dort nicht, so wie hier. Ich habe keine Lust, im Wald stecken zu bleiben.« »Mach dir bloß keine Sorgen, Mutti«, antwortete der neben ihr sitzende junge Mann besänftigend. »Es gibt im Wald auch befestigte Wege. Wir werden schon einen finden, auf dem bleibst du stehen und wartest, bis ich den Rest erledigt habe. Im Grunde genommen bin ich froh, dass es heute so neblig und wolkenverhangen ist. Da hält sich garantiert niemand dort auf, und wir können tun, was wir tun müssen.« »Da hast du natürlich recht, Bubi.