Die Erzählung führt uns zurück in eine Zeit, in der der Krieg nicht nur auf den Schlachtfeldern, sondern auch an den heimischen Schreibtischen ausgetragen wurde. Die „Heimkrieger“ des Ersten Weltkriegs – Lehrer, Professoren und ältere Verwandte – verfolgten die Kriegsfront mit ihren Stecknadeln auf der Landkarte und gaben dabei ungefragt militärische Ratschläge. Friedrich Wolf entlarvt in dieser bitteren Satire die Widersprüchlichkeit und Grausamkeit des Kriegsenthusiasmus, der auch im Zweiten Weltkrieg weiterlebte. Dieser Text ist eine scharfe Abrechnung mit jenen, die Kriege aus sicherer Distanz verfolgen und anfeuern, ohne selbst das Blutvergießen erleben zu müssen. Ein aufrüttelndes Zeitdokument, das in unserer heutigen Zeit erschreckend aktuell bleibt.