Die Entscheidung des Fürsten Reilingen
Fürstenkrone Classic 37 – Adelsroman
Description of book
Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe – Fürstenkrone Classic
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
»Alexa, beste aller Schwestern, nur noch ein einziges Mal!« Georg Prinz von Reilingen zu Monschau sah die schöne junge Frau, auf deren Schreibtischkante er mit einer Hinterbacke balancierte, bittend an. Obwohl sie beim Anblick ihres kleinen Bruders immer wieder weich wurde, versuchte sie, den Ausdruck der Strenge und Unnachgiebigkeit beizubehalten, was ihr bezüglich seiner immer wieder durchbrechenden Spielleidenschaft auch ganz gut gelang. »Nein, Georgi, dieses Mal wirklich nicht. Du hast hoch und heilig geschworen …« »Ich weiß, ich weiß, aber irgendwie konnte ich in dieser Situation unmöglich nein sagen … Du weißt doch, wie das manchmal ist.« »Nein, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass du mir beim Leben unserer Großmutter versprochen hast, solche Stätten nicht mehr zu betreten. Erinnerst du dich vielleicht noch daran?« Georg hatte schuldbewusst die Augen gesenkt und fuhr mit seinem langen schlanken Zeigefinger langsam die Goldprägung der ledernen Schreibtischeinlage nach. »Ja doch, du hast ja recht. Aber ich bin mir sicher, dass Großmama trotz meines kleinen Rückfalls munter weiterleben wird. Wenn ich jetzt meinen Schwur erneuere, glaubst du mir dann?« Er sah sie mit einem Augenaufschlag an, den er seit seinem ersten Lebensjahr drauf hatte und der sie dahinschmelzen ließ. Doch Alexa war entschlossen, eisern zu bleiben. »Nein, das wirst du dieses Mal schon selber machen müssen. Wie viel ist es denn?« »Dreitausend, aber ich kann unmöglich zu ihm gehen. Erstens habe ich gleich das Date meines Lebens, und zweitens habe ich ihn erst letzte Woche um einen Zuschuss gebeten. Außerdem kannst du das viel besser als ich.«