Im Lipper Land, einige Kilometer entfernt von Detmold und am Fuß des Teutbergs mit dem Hermannsdenkmal befand sich Gut Wallerode. Malerisch war es in die bewaldete Landschaft eingebettet, reich an Äckern und Feldern und fruchtbar. Ein echtes Juwel.
Karl Waller, der einzige Sohn des Gutsherrn, fuhr mit dem Traktor auf den Hof vor das Herrenhaus. Die Erntezeit neigte sich dem Ende zu, der 28jährige, hochgewachsene blonde Mann in Arbeitskleidung war redlich müde. Ein Knecht würde den Traktor wegfahren. Karl stieg vom Fahrersitz und ging zu dem Herrenhaus.
Er zeigte ein freundliches Gesicht, wie meistens, und seine blauen Augen strahlten. Er trat die Ackererde von seinen Arbeitsschuhen und trat in die Diele.