Parker haut den Lukas
Butler Parker 139 – Kriminalroman
Description of book
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten.
Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
»Sie sind mehr als nur leichtsinnig, Parker«, sagte Mike Rander und sah sein Gegenüber amüsiert an, »Sie beschwören das Unheil ja förmlich herbei.« »Möglicherweise, Sir«, erwiderte der Butler in seiner höflich-zurückhaltenden Art, »auf der anderen Seite wurden Saiten in meiner becheidenen Wenigkeit angeschlagen, denen ich mich nicht entziehen kann.« »Kindheitserinnerungen?« fragte der Anwalt lächelnd. »In der Tat, Sir«, gestand Josuah Parker, »ein sogenannter Rummelplatz, um bei diesem volkstümlichen Ausdruck zu bleiben, besitzt einen Zauber eigener Art.« »Das will ich überhaupt nicht bezweifeln«, antwortete Mike Rander, »aber vergessen Sie nicht, daß Mylady Sie begleiten wird. Der Ärger dürfte damit bereits vorprogrammiert sein.»Meine Wenigkeit wird versuchen, aufkommendes Unheil abzuwenden«, versprach der Butler. Er war ein etwas über mittelgroßer Mann unbestimmbaren Alters, sein Gesicht höflich glatt wie das eines berufsmäßigen Pokerspielers.»Ich werde sicherheitshalber die umliegenden Hospitäler und Notärzte alarmieren«, spottete der Anwalt. Er war etwa vierzig, groß, schlank und erinnerte deutlich an einen bekannten James-Bond-Darsteller. Während er noch sprach, erschien Agatha Simpson auf der geschwungenen Treppe, die hinunter in den großen Wohnraum des Fachwerkhauses führte.Sie war eine wahrhaft königliche Erscheinung, groß, stattlich und füllig. Sie trug ein zu weites Tweed-Kostüm und einen Hut, den man nur als eigenwillig oder abenteuerlich bezeichnen konnte. Er war eine mißglückte Kreuzung aus einem Napfkuchen und einem Südwester. An ihrem linken Handgelenk pendelte sanft ein sogenannter Pompadour, ein Handbeutel, wie ihn die Damen um die Jahrhundertwende trugen.Lady Agatha, immens vermögend, hatte das sechzigste Lebensjahr mit Sicherheit überschritten, doch ihre Energie war nicht zu übersehen. Ihre grauen Augen funkelten unternehmungslustig.»Sie sind herzlichst eingeladen, mein lieber Mike«, rief sie Anwalt Rander zu, »Sie wissen ja wohl, daß ich mich ein wenig amüsieren will.»Vielen Dank für die Einladung, Mylady«, erwiderte Rander, »aber ich habe leider wichtige Termine.