Parker staubt Millionen ab
Butler Parker 123 – Kriminalroman
Description of book
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten.
Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Normalerweise hätte Josuah Parker selbstverständlich den Privatweg respektiert, denn fremdes Eigentum war ihm stets heilig. In diesem Fall jedoch nahm er sich die Freiheit, das sperrende Holzgitter zu öffnen, zumal es ohnehin nur nachlässig geschlossen war. Er befand sich auf der Fahrt zum Country-Club von Saffron Waiden, um dort Lady Agatha Simpson abzuholen. Parker hatte sich verspätet und wollte diese Zeit unbedingt wieder einholen.
Es dunkelte bereits, doch er brauchte die Scheinwerfer seines hochbeinigen Monstrums noch nicht einzuschalten. Das hatte seiner Schätzung nach noch etwa eine halbe Stunde Zeit. Er schloß das Gatter hinter sich, stieg in seinen Wagen, der mal ein echtes Londoner Taxi war, und fuhr behutsam über den ausgefahrenen Feldweg.
Links und rechts des schmalen Weges waren Wiesen, auf denen Kühe grasten. Das sanfte Hügelland nördlich von London tat seinen Augen ausgesprochen wohl. Er genoß die Stille und den Frieden und hielt es nach wie vor für eine gute Idee, ein paar Tage hier zu verbringen. Doch plötzlich kamen ihm Bedenken...
Parker drosselte das Tempo seines Wagens. Der schmale Weg senkte sich und ging in eine Art Hohlweg über, dessen Ränder mit dichtem Strauchwerk bewachsen waren. Der Butler steuerte auf eine sanfte Kurve zu und erreichte ein kleines Tal, das von einem Bahndamm durchquert wurde. Aber noch in dieser Kurve hielt Parker sein Fahrzeug an und sah zu der Unterführung hinüber.
Er hätte auf diesen Weg wohl besser verzichtet. Vor dem Bahndamm und der Unterführung standen zwei mittelgroße Kastenlieferwagen, die eindeutig zur Armee gehörten. Der Butler ahnte, daß er in ein