In der Komödie Friedrich Dürrenmatts entschließt sich der letzte Kaiser des Römerreichs, das Imperium, das zum Untergang bestimmt ist, nicht gegen die Germanen zu verteidigen. Als die Eroberer Odoaker und Theoderich im Palast erscheinen, finden sich die Staatsmänner, die um der Geschichte willen Todfeinde sein müssten, in ihrem gemeinsamen Interesse an der Hühnerzucht. "Romulus der Große" ist ein Stück wider das falsche Heldentum, zugleich ein Plädoyer für den Menschen, der den Mut hat, "furchtlos das Richtige" zu tun. Regie: Franz-Peter Wirth, Musik: Otto-Erich Schilling