Verabredung auf der Berghütte
Toni der Hüttenwirt 140 – Heimatroman
Description of book
Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.
»Sie sehen so vergnügt aus, Bürgermeister«, lächelte Gina, die Gemeindesekretärin von Waldkogel.
»Gina, des bin ich auch. Was jetzt kommt, des ist etwas Besonderes. Für mich ist des so etwas wie eine Sternstunde. Seit Wochen habe ich an der Strategie gebastelt. Ich will auch net verschweigen, dass es mich einige schlaflose Nächte gekostet hat.«
»Und einen schönen Kater!«, rutschte es Gina heraus.
»Schon richtig! Aber ich war net der Einzige, der so einen Rausch hatte. Aber ich hatte den größten Spaß an der Feier beim Baumberger. Die meisten dachten, wir feiern nur, dass die Brüder Weiler dem Ruppert Schwarzer und seiner Investorengruppe so viel Pachtzins abgeknöpft haben. Naa, naa, da steht etwas Anderes dahinter. Ich freue mich schon eine ganze Woche auf die Gemeinderatssitzung. Heut' kann ich endlich die Katze aus dem Sack lassen. Ich bin gespannt auf das Gesicht von dem Franz Huber. Mei, wird dem die Farbe ablaufen! Pass auf, Gina, das wirst du so schnell in der Form nimmer zu sehen bekommen. Und wer weiß, ob sich der Franz danach noch traut, bei der nächsten Wahl zu kandidieren?«
»Er hat keine Wahl, Herr Bürgermeister. Ruppert Schwarzer wird ihn dazu verdonnern. Schließlich ist der Schwarzer sein Vermieter und dazu noch sein Arbeitgeber. Er hat ihn an der Leine.«
»Des stimmt. Der Schwarzer weiß, wie man die Daumenschrauben ansetzt. Eigentlich müsste man Mitleid mit dem Huber Franz haben. Aber wer so seine Seele verkauft und kein Gewissen hat, der hat es net besser verdient. Mei, es gibt überall mal ein schwarzes Schaf. Ich will