Es war Frühling in der kalifornischen Sierra. Nie war der Himmel blauer, nie tauchte die goldene Sonnenflut die endlosen Wälder in eine reichere, lebensspendende Pracht. Kamm um Kamm zogen sich die Berge hin und fielen auf einer Seite ab, bis sie in der unbestimmten Ferne auf die eintönige Ebene des Sacramento-Tals sanken; dort unten war es bereits Sommer, und die Felder waren heiß und braun. Auf der anderen Seite erstreckte sich ein Bergrücken nach dem anderen, der sich stetig erhob und immer erhabener, mächtiger und felsiger wurde; auf ihren Kämmen über den blauen Schluchten war der Schnee blendend weiß und der Winter hielt sich hartnäckig in Höhen von siebentausend Fuß. So existierten der Winter, der Frühling und der reife, fruchtbare Sommer nebeneinander und berührten sich auf den siebzig Meilen, die zwischen dem eisigen Gipfel der Sierra und dem brennenden Tiefland liegen.