In seinem Essay über "Googles Irrwege in eine bessere Welt" nennt Schmidbauer das Netz eine "Narrenburg", dies mit Bezug auf die gleichnamige Novelle von Adalbert Stifter, der schon zu seiner Zeit davor gewarnt hat, naiv an die Machbarkeit des besseren Menschen durch die Mechanik der Ansammlung von Wissen zu glauben. Dass Google heute helfe, gesünder zu leben, den passenden Partner zu finden, sich beruflich zu verbessern etc. folge nun genau dieser Mechanik, in deren Logik ein Zurücksinken unter ein einmal erreichtes Niveau sich zwangsläufig verbietet. Das menschliche Gefühlsleben aber sei komplizierter als die Gesetze der Logik, so Schmidbauer, es verlange nach Kreativität und auch, wenn nicht gar besonders nach einer Art Recht auf Irrtum.