„Sei gut und großherzig, Gonda, und gib mir meine Freiheit wieder!“, bat Bernd Ralfner seine Frau. Gonda saß da wie gelähmt. Diese Worte trafen sie wie ein Todesurteil. Irgendwie brachte die junge Frau es fertig, mit versteinertem Gesicht dazusitzen, während alles in ihr in einem wilden Aufruhr war. So war Gonda eben: still, ruhig und zurückhaltend. Bernd aber hielt das für Kälte und Gleichgültigkeit.
Sah er nicht die abgrundtiefe Verzweiflung in Gondas Augen?