MEIN FREUND , JURISTISCHE DIALEKTIK, BASIS ALLER DIALEKTIK.
WIE LEICHTSINNIG MACHEN WIR EIN GESETZ, DAS GEGEN UNS SELBST SPRICHT?
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Daher gebe ich die Kunstgriffe ohne Rücksicht, ob man Objektive Recht oder Unrecht hat. Denn das kann man selbst nicht sicher wissen und es soll ja erst durch den Streit ausgemacht werden. übrigens muss man bei jeder Disputation oder Argumentation überhaupt über irgendetwas einverstanden sein, daraus man als Prinzip die vorliegende Frage beurteilen will. Contra eineganze Im Prinzip ja. Nun ist Disputs dumm. Mit einem, der die anfangs Sätze bestreitet, ist nicht zu streiten. Kunstgriff eins Die Erweiterung, die Behauptung des Gegners über Ihre natürliche Grenze hinausführen, sie möglichst allgemein deuten, in möglichst weitem Sinne nehmen. Und Sie übertreiben. Seine eigene dagegen in möglichst eingeschränktem Sinne in möglichst enge Grenzen zusammenziehen, weil je allgemeiner eine Behauptung wird, desto mehreren Angriffen sie bloß steht.
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Man rette umgekehrt seine eigene Behauptung durch Verlängerung derselben über die erste Absicht hinaus. Wenn der gebrauchte Ausdruck begünstigt. Exempel 2. A sagt, der Friede von 1814, er habe sogar allen deutschen Hansestädten ihre Unabhängigkeit wieder. B. gibt die Instanz ja in Kontra reihum das Danzig, die ihm von Bonaparte verliehene Unabhängigkeit durch jenen Frieden verloren. Rettet sich, so ich sagte, alle deutschen Hansestädten Danzig war eine polnische Hansestadt. Diesen Kunstgriff lehrt schon Aristoteles Topik. Exempel drei Lamarck, Philosophie, Soli spricht den Polypen alle Empfindungen ab, weil sie keine Nerven haben. Nun aber ist es gewiss, dass sie wahrnehmen. Denn sie gehen dem Lichte nach, indem sie sich künstlich von Zweig zu Zweig fortbewegen, und sie haschen ihren Rau.
Ich tadelte das Prinzip der Ehre, nach welchem man durch eine erhaltene Beleidigung Ehrenloge wird es sei denn, dass man durch sie eine größere Beleidigung erwidere oder durch Blut das des Gegners oder sein eigenes Abwaschen. Es unverständlich. Als Grund führe ich an, die wahre Ehre könne nicht verletzt werden durch das, was man litte, sondern ganz allein durch das, was man täte.