In 1945 flüchteten mehr als zwei Millionen Menschen aus dem osten Deutschlands. Manche von ihnen kamen nach Dänemark. Viele von denen waren Kinder. „Mit dem Feuer im Rücken“ erzählt über eines von denen.
Klaus und seine Familie sind auf der Flucht von dem Krieg. Sie möchten von einem zerstörten Deutschland, wo russische Truppen schon vor der Tür stehen, weg. Deshalb suchen sie nach norden um via den Ostsee weg vom Krieg zu kommen.
Nicht alle Deutschen waren Nationalsozialisten (Nazis) und nicht alle waren Soldaten, die zu kämpfen bereit waren. Deutsch sein war auch Kind zu sein und versuchen in einer Welt von Sinnlosigkeit und voller Grausamkeit und Hass, zu überleben. Ein Hass der Leute auf der Flucht schickt. Klaus endet hinter der Sahnefront, in ein Dänemark, wo auch nicht alles zuckersüß ist, und wo deutscher Kriegsflüchtling zu sein tatsächlich kein Tanz auf Rosen ist.
Als der Roman in Dänemark erschien waren viele Dänen nicht im Klaren wie die Rolle Dänemarks in den letzten Tagen des Krieges war und wie deutsche Flüchtlinge nach dem Krieg behandelt wurden. Der Schriftsteller Martin Petersen war einer der ersten Dänen, der das Thema beschrieb. Darüber kann im „Med Ilden i Ryggen“ (auf Deutsch Mit Feuer im Rücken) gelesen werden.