Warum wollte uns niemand haben?
Fürstenkinder 66 – Adelsroman
Beschrijving van het boek
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkinder" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.
Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
Jochen kletterte mit den anderen Kindern aus dem Schulbus. »Was machst du heute, Jochen?« fragte Ulli, der Sohn des Gutsinspektors, während sie den kurzen Fußweg in Richtung auf Schloß Willenforst antraten. »Weiß noch nicht!« Es war eine unlustige Antwort. Jochen hielt sich seit dem plötzlichen Tod seiner Mutter von den Spielkameraden immer noch zurück. Er hätte es nicht erklären können. Obwohl Gräfin Svea von Willström nun schon über ein halbes Jahr in der Familiengruft ruhte, wurde des Jungen Sehnsucht nach der Mutter nicht geringer. Nicht einmal mit seinem Vater konnte er darüber sprechen, denn dieser hatte sich ebenso wie Jochen in sich selber zurückgezogen und war in seine düstere Trauer eingehüllt wie in einen undurchdringlichen Mantel. »Wir wollen in den Wald. Es gibt jetzt Blaubeeren«, sagte Ulli. »Kannst mitkommen, wenn du willst. Meine Mutter macht uns dann Eierkuchen zu den Beeren. Das schmeckt prima!« »Ich glaub', ich bleib' zu Hause.« »Wir gehen um drei los. Gewartet wird nicht.« »Braucht ihr auch nicht«, erklärte Jochen und wandte sich nach links.