Das Unglück der schönen Lara
Kurfürstenklinik 43 – Arztroman
Beskrivelse av boken
Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" präsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzählt.
Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriös recherchiert ist.
Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populäre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich.
»Guten Morgen, Herr Dr. Winter«, sagte Felix Schlieberg vergnügt und schwenkte seine Tüte mit den Brötchen. »Ich war heute schneller als Sie – Sie werden mindestens zehn Minuten anstehen müssen.«
»Ja, das scheint mir auch so«, erwiderte Dr. Winter nach einem Blick auf die Schlange vor der Bäckerei. Die Menschen standen tatsächlich auf der Straße. Zum Glück hatte er es nicht eilig, sein Dienst in der Kurfürsten-Klinik begann erst später. »Wie geht's, Herr Schlieberg? Haben Sie sich gut hier in der Nachbarschaft eingelebt?«
»Ja, danke«, antwortete der andere. Er war ein großer Blonder, den anscheinend die gute Laune nur selten verließ. Meistens sang oder pfiff er vor sich hin, noch nie hatte Adrian ihn mit einem muffeligen Gesichtsausdruck gesehen. Vor einigen Wochen war er in eins der Nachbarhäuser gezogen, seitdem trafen sich die beiden Männer öfter beim Bäcker oder in einem der anderen Geschäfte. »Ich bin ganz verliebt in meine Wohnung. Allerdings muß ich noch schrecklich viel daran machen, aber ich lasse mir Zeit. Sie wohnen schon lange hier in Charlottenburg – oder?«
Adrian nickte. »Schon einige Jahre, ja. Ich fühle mich hier sehr wohl. Man hat alles in der Nähe, was man braucht, und die Nachbarn sind nett.«
»Ja, ich habe auch Glück gehabt«, meinte Felix Schlieberg. »Die Leute in meinem Haus sind alle sehr sympathisch.«
Seine grauen Augen blitzten mutwillig, und Adrian lächelte in sich hinein. Er ahnte, daß Herr Schlieberg dabei besonders an eine bestimmte Nachbarin dachte, eine junge, sehr attraktive: Lara Pullmann. Sie wohnte schon länger in der Nähe. Adrian kannte