So ging Hagar weiter mit ihrem Sohn im Arm. Gab ihm ihre ganze Kraft. Kämpfte um jeden Schritt. Um jeden Herzschlag. Der Wind wirbelte den Sandstaub auf. Hüllte sie in einen rostroten Schleier. Zum ersten Mal kreuzte etwas ihren Weg. Doch es war nur ein weiteres Opfer der Dürre. Hagar legte Ismael in den Schatten des Busches. Dann eilte sie taumelnd von ihm fort. Nicht, weil sie sich an ihr Versprechen halten wollte. Sondern weil sie ihrem Kind nicht beim Sterben zusehen konnte.