Gespräche über das Neue Testament (Ungekürzt)
Beskrivelse av boken
Der große Theologe, Arzt und Musiker Albert Schweitzer veröffentlichte seine "Gespräche u?ber das Neue Testament" in den Jahren 1901 bis 1904, als er Privatdozent in Straßburg war, in der kleinen Zeitung "Evangelisch-protestantischer Kirchenbote für Elsass-Lothringen". Gemeinsames Ziel der 33 kurzen, predigtähnlichen Texte ist es, eine Anleitung zu geben, "wie ein erwachsener Christ selbständig für sich die Bibel lesen soll". Verschieden Stationen und Aspekte aus Leben, Verkündigungen, Sterben und Nachwirken von Jesus von Nazareth werden dargestellt und daran in oft erstaunlicher Offenheit Erkenntnisse neutestamentlicher Forschung vermittelt - auch und gerade wo sie sich in Widerspruch zu den traditionellen christlichen Glaubensanschauungen befinden. Das alles wird in der für Schweitzer typischen klaren, zugleich bilderreichen und doch prägnanten Sprache vorgetragen, die beileibe nicht nur für Theologen interessant ist, sondern bevorzugt gerade zum interessierten Laien spricht. Eine immer noch sehr hörenswerte Entdeckung nicht nur für den gläubigen Christen, sondern für jeden nach Wahrhaftigkeit suchenden Menschen. Ludwig Philipp Albert Schweitzer (1875-1965) war ein deutsch-französischer Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe, Schriftsteller, Organist und Pazifist. Schweitzer wurde am 14. Januar 1875 als Sohn des Pfarrverwesers Ludwig Schweitzer und dessen Frau Adele in Kaysersberg bei Colmar geboren. Von 1993 bis 1898 studierte er Theologie und Medizin, von 1905 bis 1912 dann Medizin. 1913 gründete er im afrikanischen Gabun das Tropenhospital Lambaréné, wo er als Missionsarzt arbeitete. Während des Ersten Weltkriegs wurde er als Zivilinternierter nach Europa zurückgebracht. Durch schriftstellerische Tätigkeit, Vorträge und Orgelkonzerte verschaffte er sich schließlich das Geld für die 1924 erfolgte Rückkehr nach Lambarene, wo er bis zu seinem Tod am 4. September 1965 wirkte. 1951 erhielt Schweitzer den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 1952 den Friedensnobelpreis.