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Mami 1899 – Familienroman
Beskrivelse av boken
Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.
Jasmin unterbrach ihre Arbeit am Computer und lief ihrem Freund Peter entgegen. Er hatte gerade die kleine Wohnung betreten und streifte im Flur die vom Regen durchnäßte Jacke ab.
»Gräßliches Wetter draußen«, murrte er mit finsterem Gesicht. Seine Miene hellte sich jedoch sofort auf, als er Jasmin sah.
Sie bot aber auch einen höchst erfreulichen Anblick, und Peter war verliebt in sie. Er mochte ihre glänzenden dunklen Locken, die sie morgens locker hochsteckte, die sich im Laufe des Tages aber teilweise aus der Spange lösten und in geringelten Strähnen um ihren Kopf hingen, was äußerst reizvoll war. Er bewunderte ihre großen braunen Augen, deren Strahlen ihm regelmäßig Herzklopfen verursachte.
Auch jetzt war das so. Lachend breitete er die Arme aus, und Jasmin flog stürmisch gegen seine Brust. Noch immer wirkte sie wie ein ganz junges Mädchen, obwohl sie bereits fünfundzwanzig Jahre alt war. Peter mochte ihre fröhliche Unbesorgtheit.
Er selbst war viel ernster und handelte überlegter, obwohl er nur ein Jahr älter war als Jasmin. Doch er hatte es bisher auch immer etwas schwerer gehabt, denn er hatte keine reichen Eltern wie sie. Eltern, die ihrer einzigen Tochter jeden Wunsch erfüllten. Während des Studiums hatten sie ihr diese Wohnung gekauft und eingerichtet, ein eigenes Auto finanziert und auch die monatliche Unterhaltszahlung war Jasmin sicher. All diese Vorteile hatte Peter nicht, denn er hatte keine Eltern mehr, und die Oma, bei der er aufwuchs, verfügte nur über eine kleine Rente.
Doch er war ein lieber Kerl, verständnisvoll und treu, und Jasmin war überzeugt davon, keinen besseren