Der Parmenides ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Es entstand zwischen 370/360 v. Chr. und gehört zusammen mit den Dialogen Philebos, Phaidros und dem Symposion zur dritten Tetralogie der platonischen Werke. Als literarische Figuren treten darin neben Sokrates und dem Oligarchen Aristoteles zwei Philosophen der Eleatischen Schule auf: Parmenides und Zenon von Elea. Der Parmenides gilt als eines der anspruchsvollsten Werke Platons und wurde vielfach bis in die jüngste Zeit kommentiert, u.a. auch von Bertrand Russell, Gilbert Ryle und Karl Popper. Unter anderem werden hier die Gegensätze vom Einen und Vielen sowie von Sein und Werden thematisiert. Die Ideenlehre wird hier durch dialektische Beweisführung als widersprüchlich dargelegt. Zu den paradoxen Argumenten gehört u.a. die Überlegung, ob es auch Ideen für Haar, Schlamm und Kot geben könne. (aus wikipedia.de)