Die Hauptfigur „Der arme Heinrich“ ist fürchterlich entstellt, weil er unter einer üblen Hautkrankheit leidet. Als er deswegen einen Arzt in Frankreich aufsucht, teilt ihm dieser mit, dass nur eine Jungfrau, die ihm freiwillig ihr Leben opfert, seine Gesundheit wiederherstellen kann. Verzweifelt und enttäuscht sucht Heinrich einen Bauernhof auf, wo er eine Magd kennenlernt, die ihn tatsächlich lieben lernt und nach drei Jahren ihr Leben für ihn geben will. Als sie bereits nackt auf dem Opfertisch liegt späht Heinrich durchs Schlüsselloch und erkennt im letzten Moment die Frevelhaftigkeit seiner Tat. Dennoch endet dieses in mittelhochdeutscher Sprache umgesetzte Hörbuch - ein Bestseller des Mittelalters - mit einem Happy End.