Die großen Western 151
Shane und die Rebellen
Opis książki
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Obwohl der Himmel von düsteren Wolken verhangen ist, sind die Reiter deutlich zu erkennen. In breiter Kette heben sie sich vom Horizont ab, kommen heran und legen nicht die geringste Eile an den Tag. Offenbar wissen sie genau, daß ihnen ihr Wild nicht entgehen kann.
An der rechten Flanke der kleinen Herde sitzt Cass Deventer auf seinem Braunen. Er hat die Hände übereinander auf das Sattelhorn gestützt und späht aus zusammengekniffenen Augen zu dem schwach gewölbten Hügelrücken hinüber, hinter dem die Reiter offensichtlich auf der Lauer liegen.
"Da haben wir die Schweinerei also", knurrt er. "Ich habe bisher nicht glauben wollen, daß Elder Masters seine Drohung wahrmachen würde. Jetzt liefert er mir persönlich den Beweis."
Im gleichen Moment kommt von der Spitze der Herde ein Reiter zurückgaloppiert, bringt sein Pferd neben Cass Deventer zum Stehen und deutet mit einer hastigen Bewegung zu der Kette hinüber.
"He, soll das vielleicht ein Scherz sein, Cass? Oder vielleicht ein besonders zahlreiches Begrüßungskomitee? Dann vermisse ich die Blumensträuße."
"Ich auch", murmelt Cass Deventer düster. "Es sieht so aus, als ob Elder Masters nichts vom Sundown-Brand hielte. Das ist verdammt viel Aufwand für lausige hundert Kuhschwänze, meinst du nicht auch, Spud?"
"Dieser Weidepirat ist das also", erklärt der Angeredete grimmig. "Dann hat er uns bestimmt schon heimlich beobachten lassen, weil er mit seinem ganzen Aufgebot angerückt kommt. Das sind ja mehr als ein Dutzend Burschen. Was führen sie im Schilde?"
"Dreimal darfst du raten, Mister", entgegnet Cass verbissen. "Seit ungefähr drei Meilen befinden wir uns auf dem Gebiet, das Masters als seine