Die Kapitalistinnen sind zwei Schwestern. Eine ist eine Wirtschafterin, die andere Putzfrau. Beide bekommen von einem Verwandten Aktien geschenkt, die sie verwalten sollen. Durch das falsche Abschneiden eines Jahrescoupons entstehen plötzliche Verwirrungen rund um die Aktien und die Schwestern. Eine humorvolle Geschichte rund um die Emanzipation der Frau.
In Eschenbachs zweiter Erzählung verschenkt die Ehefrau eines Generals, aus Mangel an Kleingeld, ihren Muff an eine Bettlerin. Am nächsten Tag jedoch steht die Bettlerin samt Ehemann vor der Tür, da der Ehemann glaubt, die Bettlerin hätten den Muff gestohlen. Eine humorvolle Geschichte, die zum Schluss die entstandenen Verwirrungen für alle Beteiligten positiv auflösen kann.
In 'Die Spitzin' erzählt Eschenbach die Geschichte eines Findelkinds, das von den DorfbewohnerInnen jahrelang schlecht behandelt und nur geduldet wird. Der Bub lebt bei einer Familie, die ihn zwar aufgenommen hat, aber im Ziegenstall mit einem Hund, der Spitzin, leben lässt. Er behandelt das Tier genauso, wie er von seinen Mitmenschen behandelt wird – brutal und mitleidlos. Einmal schlägt er so fest zu, dass die Spitzin darauf im Sterben liegt. Mit letzter Kraft vertraut sie ihm ihr Junges an. Diese Geste bewirkt eine grundlegende Änderung im Leben des Buben.