Eine ländliche Gegend irgendwo in England steckt in einer wirtschaftlichen Krise und ist Gegenstand einer rigorosen behördlichen Untersuchung. Das Ehepaar Samuel und Judith Covey, geschockt vom plötzlichen Tod ihres Sohnes und verzweifelt wegen der schlechten Ernte, wird zur Zielscheibe des jungen "Foxfinders" William Bloor, der sich zum Zwecke seiner Ermittlungen bei ihnen einquartiert. Schuld an allem Elend ist der Fuchs, Todfeind der Menschen. Er kontaminiert die Bauernhöfe, beeinflusst das Wetter, manipuliert den Verstand und tötet unschuldige Kinder – für Bloor gibt es daran keinen Zweifel. Die Besessenheit des ominösen Foxfinders destabilisiert das soziale Dorfgefüge und führt schnell zu Misstrauen bis hin zu gegenseitigem Verrat der befreundeten Höfe. Den unschuldigen Samuel treibt es zunehmend in den Wahnsinn…
Dawn King verortet ihr Stück, das sich nicht zuletzt auch mit dem Thema Fundamentalismus auseinandersetzt, parabelhaft in einer fiktiven, archaisch anmutenden Welt.
2011 gewann sie mit "Foxfinder" den Papatango New Writing Competition.