Eine junge Frau mit einem unbeugsamen Willen. Und eine Gesellschaft, die versucht sie zu brechen.
Unter der sengenden Sonne der Lombardei im Jahr 1935 begegnet Francesca zum ersten Mal Maddalena, die von allen im Ort nur »Malnata« genannt wird: »Die Unheilbringende«. Francesca – zu Konformität und Gehorsam erzogen – ist sofort fasziniert von dem barfüßigen Mädchen, dessen Hände immer schmutzig sind, die Augen voller Trotz. Entgegen allen Warnungen freundet sich Francesca mit Maddalena an und lernt mit der Zeit, den Lügen der Erwachsenen zu misstrauen. Doch in einer Gesellschaft, die keinen Platz hat für weibliches Freiheitsdenken, ist jedes falsche Wort und jede unfolgsame Tat eine Gefahr …Beatrice Salvioni erzählt so kraftvoll wie poetisch von einer Zeit der gesellschaftlichen Unterdrückung der Frau. Ein aufsehenerregender Roman über die Macht weiblicher Selbstbestimmung und eine Hymne an die Kraft der Freundschaft.