Der begabte Schüler Marc Herzbaum soll auf Wunsch seiner Eltern Physiker werden, doch seine wahre Liebe gilt der Malerei. Eine Vorliebe, die seine Eltern nicht teilen. Überhaupt haben sie weder Zeit noch Sinn, sich mit seinen, für einen Jugendlichen typischen Fragen zu Leben, Liebe und Tod zu beschäftigen. Heimlich geht er jeden Tag ins Museum, um die Bilder seines verehrten Meisters Hieronymus Bosch zu studieren. Dort macht er die Bekanntschaft des schon betagten Museumswächters Alexander Montag, in dem Marc zu seiner Überraschung einen jener alten weisen Lehrmeister des Lebens kennenlernt, wie sie die Geschichte wohl nur wenige Male und in großen Zeitabständen hervorbringt. –– Fernab jeder unglaubwürdigen Esoterik oder oberflächlichen Mainstream-Psychologie entdeckt er nach und nach die Prinzipien des Positiv- und Negativseins im Leben, der tiefgreifenden inneren Veränderung zu immer feineren Wahrnehmungsebenen von Gefühlen, Gedanken, Bewertungen, die plötzlich in unerhörtem Maße und in einer Weise lenkbar werden, von der der Alltagsmensch nichts ahnt ...