Die Ausgangssituation ist klassisch: Der Ich-Erzähler, gerade mal Anfang zwanzig, ist soeben von seiner Freundin verlassen worden; nach vierjähriger Beziehung nun per Fax der Schlussstrich. Ende, aus, vorbei. Gebührend wird der Verflossenen hinterher getrauert: Er ruft sie an, legt auf, geht joggen, sucht trinkend nach schnellem Ersatz, um doch nur wieder zurückzufallen, auf sie, auf sich und auf: Oasis. "Soloalbum" erzählt von schönen Mädchen und blöden Parties, von coolen Platten und steinewerfenden Greisen; sehnsüchtig und böse zugleich.