Spanisches Gold: Roman
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George A. Birmingham
Ein historischer Thriller im Irland des frühen 20. Jahrhunderts. Es geht um einen Schatz, den einst vielleicht Schiffe der Spanischen Armada an der Küste Irlands verloren haben.
Die MOY BAY ist voller Inseln, bewohnt und unbewohnt, und hat viele kleinere Buchten, die von den Hauptgewässern weit ins Landesinnere führen. Wenn sie irgendwo anders als in Connacht läge, wäre sie das Revier der Segler. Da sie so liegt, wird sie nur selten von einem Sportboot befahren. An der südöstlichen Ecke der Bucht liegt die Stadt Ballymoy. Sie ist, wie die meisten Städte im Westen Irlands, reich an öffentlichen Gebäuden und kirchlichen Bauten. An nichts anderem ist sie reich. In westlicher Richtung, entlang des Ufers der Bucht, verläuft die Straße, die die Stadt mit den Bauernhöfen der Umgebung und schließlich mit den armen Dörfern verbindet, die über das große Moor verstreut sind. Auf dieser Straße herrscht ein reger Verkehr. An Markt- und Messetagen kommen hier Fuhrwerke, Viehherden, mit Torf beladene Esel und Major Kents schicke Hundekutsche in die Stadt. Deshalb ist er neun Zehntel des Jahres extrem schlammig. Wenn er nicht schlammig ist, weht der Staub in großen Wolken über ihn hinweg, zum Unbehagen der Wanderer, die an nasse Füße und schlammverschmierte Stiefel gewöhnt sind, es aber hassen, den Kalkstein zwischen den Zähnen und in den Augen zu spüren.