In dieser Erzählung geht es um das Versinken in eine eigene, individuelle Welt. Mutter und Tochter beschreiben in Tagebuchform, wie es sich anfühlt, wenn Wissen verloren geht, Angst vor Verlust zum täglichen Begleiter wird und der Mensch, der einmal war, verschwindet. Kind und Eltern - die Rollen bleiben im Leben. Doch die Verantwortung füreinander wechselt. Gerade Menschen mit Demenz brauchen Menschen, die für sie Entscheidungen treffen, mögen sie auch noch so schwer sein. Das Leben mit Demenz trifft nicht nur den dementiell erkrankten Menschen, sondern zieht auch seine Angehörigen in eine Ko-Demenz. Wie sich der Alltag für beide anfühlt mit einer Krankheit, die so viele Fragen aufwirft, beschreibt einfühlsam diese Erzählung.