In seinem Roman "Die Bernert-Paula", geschrieben im Winter 1933/34, porträtiert Max Herrmann mit bösem Blick den Kleinstadtsumpf seiner Heimatstadt Neiße von der Jahrhundertwende bis zur Machtergreifung der Nazis. In der Tradition von Maupassant und Heinrich Mann entfesselt Herrmann ein groteskes Pandämonium verstockter Spießer, auf die der Faschismus bauen konnte.