Der Schlossherr von Doberstein
Fürstenkrone 176 – Adelsroman
Beskrivning av boken
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Hasso, Graf von Doberstein sah mit unbeweglicher Miene aus dem Fenster seines Arbeitszimmers in den Schlosspark, auf dessen Bäumen sich Eichhörnchen jagten und in dessen buntem Herbstlaub sich die Oktobersonne brach. Dann ging er mit müden Schritten zu seinem Schreibtisch, nahm den Hörer von der Gabel des Telefons, wählte eine Nummer, nahm den Hörer ans Ohr, meldete sich mit seinem Namen und nickte dann ein paarmal. Dann hob er resignierend die Schultern, ließ sie wieder fallen, legte wortlos den Hörer auf, ging zurück zum Fenster und starrte weiter mit unbeweglicher Miene gedankenverloren in den Park. Hasso sah noch immer aus dem Fenster, als seine Schwester Ute, ein paar Minuten nachdem er den Telefonhörer aufgelegt hatte, sein Arbeitszimmer betrat und sich zu ihm stellte. »Es tut mir leid«, sagte sie, »aber Mia hatte sich im Grunde genommen schon lange entschieden. Sie … sie hat sich hier auf Doberstein nie wohlgefühlt. Vielleicht ist es sogar besser so, obwohl ich verstehen kann, dass es dich total schmerzt, weil …!« Die hübsche Komtess hob als Zeichen ihrer Ohnmacht ihre Hände. »Was …, aber ich weiß einfach nicht, was ich dir als …, als Trost sonst sagen soll …!« »Ist schon gut, Ute!« Hasso versuchte seine Schwester anzulächeln, was ihm aber nicht gelang. »Ich dank dir für dein Interesse, und … ich …, von dem Verlust einmal abgesehen, denn welcher Mann nimmt gern hin, wenn ihm die Frau wegrennt, aber ich fühl mich auch noch schuldig, weil …, na ja …, schließlich hab ich Mia ja einmal überredet, ihre Familie zu verlassen und zu mir nach Doberstein zu kommen.« »Was war daran falsch?« Ute sah ihren Bruder fragend an. »Wenn man jemanden liebt, sollte man sich doch freuen, mit ihm zusammenleben zu können.« »Das sagt sich so leicht«, murmelte Hasso, »ich glaub nicht, dass du weißt, wie sehr Mia unter der Trennung von ihrer Familie gelitten hat.« »Soviel ich weiß, ist sie nicht zurück zu ihrer Familie«, antwortete Ute, »sondern … sondern nach München!«